Nur noch 94 Tage – das größte Volksfest des Freistaates rückt immer näher. Besonders ist in diesem Jahr nicht nur das Programm, sondern auch die Gastgeber: Mit Sebnitz und Dolní Poustevna richten erstmals eine sächsische Stadt und ihre tschechische Nachbarin den „Tag der Sachsen“ gemeinsam aus. Eine Premiere, die gelebte europäische Nachbarschaft erlebbar macht – offen, vielfältig und über Grenzen hinweg.

Sebnitz – Seidenblumenstadt und Tor zum Nationalpark

Sebnitz und seine Ortsteile sind weit über die Region hinaus bekannt für die traditionsreiche Kunstblumenherstellung und ihre Rolle als Eingangstor zum Nationalpark Sächsischen Schweiz. Die Stadt verbindet traditionelles Handwerk und Naturverbundenheit – eine Kombination, die sich auch im Festgebiet widerspiegeln wird. Vom Marktplatz und das Stadtzentrum bis zum modernen Nationalparkbahnhof wird die ganze Stadt zur Bühne für sächsische Vereine, Kulturschaffende und Gäste aus nah und fern.

Dolní Poustevna – Kleiner Ort, große Verbindung

Auf der anderen Seite der Grenze liegt Dolní Poustevna. Als direkter Nachbar ist der Ort eng mit Sebnitz verbunden, sowohl durch persönliche Beziehungen als auch durch die gemeinsame Geschichte im Grenzraum. Zum Fest präsentiert sich Dolní Poustevna mit einem eigenen Areal, das nicht nur die tschechische Kultur vorstellt, sondern auch deutlich macht, wie gut grenzübergreifende Zusammenarbeit funktionieren kann. Zwischen beiden Städten kann man an den Festtagen im Halbstundentakt per Bahn pendeln – ein klares Zeichen für nachhaltige und europäisch gedachte Mobilität.

Ob Kultur, Vereine, Kulinarik oder Erlebnisangebote für die ganze Familie – das Festgebiet wird bunt, vielfältig und überraschend. In den nächsten Wochen stellen wir die einzelnen Bereiche genauer vor. Also bleibt gespannt und entdeckt mit uns zwei Gastgeber, die nicht nur durch eine Grenze, sondern auch durch viele gemeinsame Ideen verbunden sind.


Festplatz in Dolní Poustevna